Wichtige Anforderungen die beim Flachdach abdichten zu beachten sind
Die Flachdachabdichtung ist ein unverzichtbarer Bestandteil eines Flachdach mit Attika, der für den Schutz vor Niederschlagswasser und anderen Umwelteinflüssen sorgt. Sie wird im Dachrand an der Attika nach oben geführt und dient als Trennung zwischen der Gebäudekonstruktion und der Umwelt. Besondere Beachtung muss bei der Wahl der Abdichtungsbahn der Einfluss von UV-Strahlung finden, da das Material im Bereich der Attika in der Regel sichtbar und somit besonders exponiert ist. Denn um die abdichtende Funktion über die gesamte Lebensdauer erfüllen zu können, muss die Dachbahn hohen Temperaturen (bis zu 80K in zwölf Stunden) und UV-Belastungen (bis zu 1200W/m2) dauerhaft standhalten. Aus diesem Grund kommen vor allem UV-beständige Kunststoffdichtungsbahnen zum Einsatz. Eine sorgfältige Auswahl und Installation der Attika Abdichtung ist von großer Bedeutung, um ein langlebiges und funktionales Flachdach zu gewährleisten.
Die DIN 18 531 regelt die Dachabdichtungen für nicht genutzte Dächer. Hierbei werden insbesondere die Eigenschaften und Beanspruchungen festgelegt. Wenn es um eine Attika Abdichtung geht, gibt es verschiedene Möglichkeiten wie Bitumen, Kunststoff oder Flüssigabdichtungen. Allerdings müssen die jeweiligen Materialien den Anforderungen des Flachdach mit Attika entsprechen. Abhängig davon, ob die Abdichtung über der Dämmung (Warmdach) oder unter der Dämmung (Umkehrdach) angebracht wird, müssen unterschiedliche Kriterien beachtet werden. Es ist wichtig zu wissen, dass nur Systeme eingesetzt werden dürfen, die eine technische Zulassung auf Basis der ETAG 005 besitzen und baurechtlich zugelassen sind.